Während der Ausbildung bekommt man als Azubi bei KUHNLE-TOURS die Möglichkeit verschiedene Bereiche kennenzulernen.
Der Alltag
Als Kauffrau für Tourismus und Freizeit bekomme ich vor allem Einblicke in zwei Bereiche die unterschiedlicher nicht sein könnten: der eine findet im Büro statt, in dem man mit dem Gast hauptsächlich per Telefon oder E-Mail in Kontakt kommt. Bei dem anderen Bereich steht man, im Gegensatz dazu, immer persönlich mit dem Gast im Kontakt.
Der Tag als Hafenmeister beginnt um 8 Uhr. Doch bevor es beginnen kann, findet noch eine kleine Besprechung unter Kollegen statt: Was ist wichtig und muss erledigt werden? Wie soll der Tag ablaufen? Wo wird gearbeitet? Wer macht was?…etc.
An Chartertagen herrscht hier z.B. viel Betrieb, denn wir haben morgens Gäste, die ihr Boot abgeben wollen und nachmittags Gäste, die wieder ein Hausboot übernehmen wollen. An solchen Tagen ist konzentriertes und strukturiertes Arbeiten wichtig um den Gästen eine entspannte An- und Abreise ermöglichen zu können. Im Laufe des Vormittags, wenn alle Rückgaben erledigt wurden, geht es auf die Boote. Die zurückgekommenen Boote werden dann von unseren Technikern gewartet und geprüft. Dann werden sie von außen sowie von innen gereinigt und je nach Wunsch des Gastes bekommen sie Bettwäsche oder Handtücher auf ihr Boot bzw. sind bei den Kormoran– und Aquino-Booten diese Extras schon im Preis enthalten. An warmen Tagen kann man dann schon mal ins Schwitzen kommen :).
Der Nachmittag
Schnell kann so der Vormittag vergehen und eh man sich versieht ist es Mittag. Von 12 Uhr bis 13 Uhr ist dann die Mittagspause, hier kann man sich stärken und auf den nächsten Ansturm vorbereiten. Ab 13 Uhr kommen dann auch schon die ersten Gäste und wollen ihr Boot übernehmen. Doch bevor wir ihnen das Boot übergeben können, wird erst einmal geprüft ob es denn schon fertig ist. Sobald das „Okay“ vom Charterchef kommt können wir mit den Gästen die Anreiseunterlagen „fertig machen“ und diese dann zu Ihrem Boot schicken. Dort werden sie dann von einem Einweiser begrüßt, der ihnen dann das Boot erklärt.
Den Gästen wird also gezeigt, welcher Schalter für welche Funktion ist, wie der Kühlschrank funktioniert, wie die Ankerwinde arbeitet und was sonst noch so zu beachten ist.
Unsere Gäste, die führerscheinfrei fahren, bekommen nach der praktischen Einweisung auch eine theoretische Einweisung, fast so wie in der Fahrschule. So werden die Gäste auf ihren Törn vorbereitet und wissen, was auf ihrer Fahrt zu beachten ist.
Ein paar ruhigere Tage
Wenn kein Chartertag ist, dann ist es immer etwas ruhiger hier und man kann sich mehr auf die Gastlieger konzentrieren. Auch die Ferienwohnungen stehen dann noch auf dem Programm, da diese keine festen An- und Abreisetage haben. Und natürlich fallen noch jede Menge andere Sachen an, die im Hafen gemacht oder vorbereitet werden müssen.
Und wenn das Wetter stimmt und die Sonne scheint, dann kommen auch unsere Kleinboote ans Arbeiten und werden von unseren Gästen übernommen (Das kann natürlich auch alles an Chartertagen passieren:-)).
Im Hafenbüro zu arbeiten kann sehr abenteuerlich sein, manchmal etwas hektisch aber auch witzig und aufregend hier hat man einen persönlichen Draht zum Kunden, man steht ihm gegenüber. Die Gäste sind hier viel offener als am Telefon und man kann sich auch mal direkt mit den Gästen unterhalten. So bekommt man hautnah die guten und schlechten Reaktionen der Gäste mit, ich versuche dann natürlich direkt darauf zu reagieren und den Gästen so einen schönen Aufenthalt bei uns im Hafendorf zu ermöglichen.
Das Fazit
Schlussendlich machen mir beide Bereiche großen Spaß und die Abwechslung lässt es nie langweilig werden. Gerade bei dem Wetter könnte ich mir auch schlimmeres vorstellen als draußen am Wasser arbeiten zu dürfen:-)
Wenn Ihr auch eine Ausbildung im Bereich Tourismus und Freizeit machen möchtet (oder in einem anderen Bereich) , dann schaut doch mal bei kuhnle.jobs vorbei 😉