Professionelle Fotos sind ein Muss für jeden Werbeauftritt. Um noch mehr Wassersport-Fans ins Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern zu locken, organisierte der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern (TMV) ein Fotoshooting auf einem Hausboot in der Mecklenburgischen Seenplatte. Als Partner hierfür konnte der große Hausboot Anbieter KUHNLE-TOURS gewonnen werden. Wir zeigen euch, dass für ein Fotoshooting mehr benötigt wird, als nur ein Fotograf und Models.
Vorbereitungen
Unsere Planung begann zusammen mit dem erfahrenen Wassersport-Fotografen Felix Gänsicke im Juli. Motive und Locations wurden besprochen und der Termin auf September favorisiert. Models wurden gebucht. Bei einer Vor-Ort-Besichtigung auf dem Wasser mit dem TMV und Kuhnle Tours bei Mirow wurden die schönsten Stellen festgelegt. Kuhnle Tours kannte die Geheimtipps und wusste genau: Wo ist der schönste Ort zum Ankern? Wo ist ein Steg zum Anlegen? Wo sind die besten Fotomotive möglich? So konnte der Fotograf sich optimal vorbereiten.
Dann war der Tag gekommen. Die letzten Requisiten wurden verstaut und das Grillgut und Frühstück besorgt. Endlich ging es los zum Fotoshooting Richtung Granzow/Mirow und wir sammelten unterwegs noch das männliche Model am Bahnhof ein. Das Hausboot „Kormoran“ von Kuhnle-Tours stand in Granzow am Granzower Möschen samt Skipper bereit. Auch Frau Kuhnle, die das Kommando auf dem Beiboot für den Fotografen übernahm, war schon vor Ort. Kurze Zeit später traf das weibliche Model und Fotograf Felix mit Assistent Lukas ein und nach kurzer Einweisung auf dem Hausboot ging es los.
Das Shooting
Pünktlich zum Shooting-Start schoben sich graue Wolken vor die strahlende Sonne. Oh nein! Nichtsdestotrotz ging es los mit dem Fotografieren. Felix gab wirklich alles! Erst machte er Fotos vom Beiboot aus, dann vom SUP und weil das immer noch nicht perfekt genug war, ging es dann direkt ins kalte Wasser. Was für ein Engagement. Gleich in der ersten Foto-Situation riss die Angelschnur. Zum Glück hatten wir noch zwei weitere Angeln an Bord und es konnte mit dem Shooten sofort weitergehen. Nachdem die erste Szene im Kasten war, ging die Fahrt weiter. Assistent Lukas wurde kurzerhand als sportliches aktives Model eingesetzt. Seine Aufgabe: Der Sprung vom Hausboot ins kalte Wasser, mit der Kamera von Felix festgehalten, dessen Kopf und Kamera wieder einmal nur aus dem Wasser guckten.
Immer der Sonne hinterher wurde der Fotostandort neu ausgesucht. Und wieder hieß für Felix und Lukas: „Ab-ins-kalte-Wasser“. Zum Glück das letzte Mal, denn beide zitterten von Kopf bis Fuß. Felix gab die nächsten Anweisungen und mit dem Beiboot ging es für die Models an einen Steg. Noch bevor sie dort angelangten, tauchte ein Lehrer auf, der auf seine Schulklasse wartete. Während unser Pärchen auf dem Steg posierte, mit dem Hausboot im Hintergrund, kam die Schulklasse auf etlichen Kanus angepaddelt und umlagerte unsere Models – warten war angesagt.
Nun kam auch die Drohne zum Einsatz, die die ganze Szene, jetzt aber ohne Klasse, von oben aufnahm. Nachdem die Models zurück auf dem Hausboot waren und wir wieder Fahrt zum Mirower See aufnehmen konnten, entstanden weitere schöne Bilder. Da es immer wieder zu kleinen Regenschauern kam, musste Felix einige Male das Shooting unterbrechen.
Zum Abend wurden wir dafür mit einem wunderschönen Sonnenuntergang belohnt. Gekonnt wurden neben romantischen Schnappschüssen auch Grill-Situationen aufgenommen. Die von uns zuvor zubereiteten Gemüsespieße und das gute Rumpsteak waren zwar kurz davor zu verbrennen, aber das störte niemanden. Unser männliches Model ließ es sich trotzdem herzlich schmecken.
Die Ruhe danach …
Pünktlich um acht waren wir am Anleger zurück, an dem das Beiboot schon längst wieder angelegt hatte und wir verabschiedeten uns von unserem Skipper. Den ereignisreichen und erfolgreichen Tag ließen wir gemeinsam bei Pizza ausklingen. Zurück am Boot waren wir überwältigt vom grandiosen Sternenhimmel. Spontan nutzte Felix die Gelegenheit und setzte die Models gekonnt in Szene. Dann war aber wirklich Feierabend. Viel Schlaf blieb nicht, aber eine Nacht auf einem Hausboot ist etwas Besonderes. Um sechs Uhr klopfte es bereits an der Tür, unser Skipper und Frau Kuhnle waren wieder an Bord und dann ging es auch schnell wieder auf den See. Die Morgenstimmung und der Sonnenaufgang warteten (nicht) auf uns.
Die Szenen
So schön, wie die Sonne am Vorabend unterging, ging sie auch wieder auf … Traumhaft. Alle waren fasziniert. Mit dieser Stimmung ging es dann zum gestrigen Steg zurück. Eine lockere Frühstückssituation am Steg mit Boot im Hintergrund sollte arrangiert werden. Als alles mit der Kamera festgehalten wurde, musste es schnell gehen, denn die ersten Wolken zogen auf. Genau rechtzeitig waren alle auf dem Hausboot zurück, nur kurz darauf fing es auch schon an zu regnen. Perfekt um endlich zu frühstücken und wieder Fahrt aufzunehmen Richtung Mirower See.
Angekommen am Steg hieß es warten, denn es regnete. Wetter-Apps wurden geprüft – in einer halben Stunde sollte es trocken sein. Das stimmte, aber die nächsten Wolken kündigten sich an. Denn am Steg sollten noch Szenen eines Radausfluges aufgenommen werden. Vorher hieß es Boot putzen und Wassertropfen verschwinden lassen. Die ganze Crew packte mit an und versuchte, so gut es ging, das Boot trocken zu wischen. Dann konnte geshootet werden. Während Felix auf dem Rand des Steges balancierte, posierten die Models gekonnt mit den Fahrrädern. Als der Regen wie vorhergesagt erneut einsetzte, ging es zurück Richtung Anleger und das Ende des Shootings war in Sicht. Am Anleger angekommen hieß es wieder warten, bis der Regen nachließ und während einer kurzen Regenpause entstanden die letzten Aufnahmen.
Zurück am Anleger waren alle waren froh, dass das Shooting ein voller Erfolg war. Vor allem das Wetter hatte mitgespielt und nun waren alle gespannt auf das Ergebnis.