Zwei Mitarbeiter aus unserer Werft haben ihre Ausbildung als Mechatroniker/Industriemechaniker abgeschlossen. Wie die Ausbildung verlief erfährst du hier:
Armin hat seine Ausbildung 2019 begonnen, nachdem er 2018 ein zweiwöchiges Praktikum im Handwerk bei der KUHNLE-Werft absolviert hatte. Er entschied sich für die Ausbildung zum Mechatroniker, so dass er aus Berlin an die Müritz zog. Der Arbeitsalltag in der Werft ist nicht planbar, da bei einem Charterbetrieb Havarie Fälle und sonstige kurzfristige Reparaturen auftreten können, die sofort instandgesetzt werden müssen. Je nach Auftragslage wird entschieden, in welcher Reihenfolge die Arbeiten ausgeführt werden. Seine Aufgabenbereiche liegen bei Elektrotechnik, Anschluss von Motoren, Versorgungssysteme, Bootselektrik.
Um die Kenntnisse zu festigen, hatte Armin Lehrgänge in den Bereichen Steuerungstechnik sowie Drehen und Fräsen von Metall. Diese fanden am überbetrieblichen Ausbildungszentrum (ÜAZ) in Waren statt.
Den theoretischen Teil hatte er in Neustrelitz, unweit von seinem neuen Wohnsitz, in Blockunterricht (jeweils zwei Wochen) absolviert. Für die Abschlussprüfung hatte er im ÜAZ Zeit sich auf die Prüfung vorzubereiten. Sie unterteilte sich in den Bereichen Elektrotechnik/Metalltechnik, Sozialkunde/Wirtschaft, Arbeitsplanung und Funktionsanalyse. Darauf folgte die letzte Prüfung: der betriebliche Auftrag. Hierbei musste Armin zu einem vorher festgelegtem Auftrag einen Arbeitsplan erstellen, die Materialien beschaffen, den Auftrag ausführen und schlussendlich den Auftrag verschriftlichen.
Hier findest du weitere Informationen zu der Ausbildung zum Mechatroniker.
Johannes hingegen hat sich für die Ausbildung zum Industriemechaniker entschieden, nachdem er im Internet nach offenen Ausbildungsstellen gesucht hatte. Bei KUHNLE-TOURS hat ihn dann die Auszeichnung „Top-Ausbildungsbetrieb“ schlussendlich überzeugt, so dass er von Schwerin nach Rechlin gezogen ist. Auch die Region und die umliegende Natur haben ihn zugesprochen. Er hatte schon einige Vorkenntnisse im Bereich Metallbau, wodurch ihm der Start in den Arbeitsalltag leicht fiel.
Den theoretischen Teil der Ausbildung fand in Stralsund statt. Hier wird der Unterricht in Blöcke (zwei bis vier Wochen) unterteilt. Dabei wird den Azubis eine Unterkunft im Wohnheim gestellt, so dass man nicht den weiten Weg pendeln muss.
Ebenfalls fanden einige Lehrgänge im Bereich Zerspannung/Drehen/Fräsen sowie im Metallbereich statt.
Die Abschlussprüfung war in verschiedene Bereiche (Instandhaltung, Auftragsfunktionsanalyse, Fertigungsaufträge) unterteilt, die Johannes als sehr anspruchsvoll empfunden hatte. Aber mit der Prüfungsvorbereitung am ÜAZ war er gut auf die bevorstehende Prüfung vorbereitet.
Weitere Informationen zu der Ausbildung als Industriemechaniker findest du hier.
Beide Kollegen haben die Prüfung bestanden und wurden übernommen. Mit ihren erworbenen Fachkenntnissen sind sie eine Bereicherung für das Team. Wir wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft!
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