Ob KUHNLE-TOURS oder Kuhnle Werft-Mitarbeiter, bei diesem Projekt wurde das Interesse aller geweckt. Auch wenn Hausbootfahren im Prinzip ja führercheinfrei möglich ist, so sollen möglichst alle Mitarbeiter den normalen „Amtlichen Sportbootführerschein Binnen“ haben. Egal ob Werft, Büromensch oder Azubi.
Nach langem Verschieben des Termins (wegen Corona), bekamen wir am 26. April 2021 die Nachricht, dass nächste Woche der Kurs für den Bootsführerschein beginnt. Schnell beschafften wir noch die notwendigen Dokumente für den Antritt wie Passbild und ärztliches Attest, dass wir ordentlich sehen und hören können.
Mit großer Freude starteten am 3. Mai 2021 die ersten Mitarbeiter in Rechlin den Kurs mit dem Theorieunterricht. Lernort ist unsere Dorf-Fahrschule in Rechlin. Hier lernen alle Rechliner Bootfahren, Autofahren und wenn es sein muss, auch Motorradfahren.
Unser Fahrlehrer Jens-Uwe Schulz ist deswegen einer der bekanntesten Menschen im Dorf. Er begann gleich in der ersten Stunde mit den Grundlagen, wie Definitionen, Beleuchtungen, Schleusenregeln und Schilder behandelt.
In jeder Pause wurde von allen fleißig das Knotenbinden geübt.
Das Gelernte wurde gleich in den Pausen angewendet
Am Samstag wurde der Theoriestoff wiederholt und sogleich für die Prüfungen geübt.
Dann waren auch schon die Gruppen für den Praxisteil eingeteilt und mit jeweils 3 bis 4 Personen ging es aufs Boot.
Am Sonntag wurde die Theorieprüfung geschrieben und der erste Teil durfte schon zur Praxisprüfung.
Es befanden sich zur Praxisprüfung immer 2 Schüler an Bord.
Dort konnte man pro Person mit 20 min Prüfungszeit rechnen.
Als alle ihre Prüfungen abgeschlossen und natürlich auch bestanden haben, kamen Herr Kuhnle und Frau Kuhnle noch zum Beglückwünschen.
Nach dieser Woche können alle stolz auf sich sein, denn jetzt sind sie ihr eigener Kapitän an Bord.
Die KUHNLE-GROUP hat die Rechnung für den Sportbootführerschein Binnen übernommen, wofür wir uns bedanken möchten.
Jetzt haben wir alle einen Sportbootführerschein Binnen
Ende Dezember 2020 erhielt ich die Aufgabe mich um die Beschaffung eines Chatbot’s zu kümmern. Von einem Mitarbeiter habe ich bereits etwas Vorarbeit erhalten, in Form von bereits bestehenden Kontakten zu Chatbot Anbietern, sowie einer groben Vorauswahl. Außerdem fand ich eine Liste mit gewünschten Anforderungen.
So machte ich mich also an die Aufgabe und las mich zunächst erstmal in das Thema ein, um mich erstmal vertrauter mit dem Begriff Chatbot zu machen. Als ich dann mit dem dem Thema vertraut war, setzte ich mich auch schnell mit den verschiedenen Anbietern auseinander und sah mir einige Präsentationen der Anbieter an.
Mit den neuen Informationen, die ich natürlich auch in die Liste eingepflegt habe, fragte ich nun nach Testversionen, um alles einmal selbst zu testen und ein Gefühl für die Benutzeroberflächen zu bekommen. Ebenfalls wollte ich die Lernfähigkeit der KI (künstliche Intelligenz) der verschieden Anbieter anhand eigener Eingaben in die Datenbank testen.
Es war alles dabei von viel zu kompliziert und umständlich bis hin zu sehr simpel und übersichtlich.
Nachdem wir dann die ganzen Anbieter eingrenzen konnten und es für uns eine TOP 3 gab, legten wir los und erstellten zahlreiche FAQ’s, die dann in den Bot fließen sollen. Nun mussten wir uns nurnoch um die Schnittstelle zu unseren Buchungssystemen kümmern und bestimmen was der Kunde letztendlich alles zu seiner Buchung benötigte.
Nach diverser Testphasen und Meetings mit den Anbietern haben wir uns schließlich für einen Anbieter entschieden. Der Chatbot ist auch schon auf unseren Websites integriert. Wir hoffen so unsere Kunden noch besser betreuen zu können und Fragen schneller zu beantworten.
Da ich das Thema Chatbot vom ersten Moment an mitbetreut habe, eignet es sich auch prima als Thema für meine mündliche Abschlussprüfung im Sommer.
„Es schneit!“ – so lautete der Betreff einer E-Mail, die ich vor ein paar Tagen von meiner Ausbilderin im Bereich Marketing bekommen habe. Und tatsächlich: Dicke, weiße Schneeflocken fielen vom Himmel und veredelten die Landschaft. Auch in der Nacht zuvor hatte es schon geschneit – es war sogar kalt genug, dass der Schnee in unserem Hafen liegen blieb. Entsprechend lautete meine Aufgabenstellung: ab in das frostige Wetter und Fotos von unseren Booten machen!
Unsere Kormorane im Schnee
Zu Beginn eine recht einfache Aufgabe, doch als es dann hieß, dass es sichtbar werden soll, dass es gerade schneit, war es doch nicht mehr so leicht. Ich kletterte auf unsere Kormoranboote – die den Winter über im Wasser liegen – baute einen Mini-Schneemann und hinterlies Spuren im Schnee, die aussahen, als wäre jemand ins Wasser gelaufen – genau am Ende der Stege hörten sie abrupt auf. Und tatsächlich hatte ich das eine oder andere mal Angst, dass mein Handy oder ich selbst ein eiskaltes Bad nehmen – zum Glück hatte ich keine Zuschauer. Nach diesem kleinen Schneeabenteuer, ging es schnell zurück ins Büro – oder besser gesagt in die Ferienwohnung. Coronabedingt wurden unsere Wohnungen spontan umfunktioniert in Büros. Vorteil für mich – ich konnte mir schnell einen heißen Kakao machen, während ich meiner Ausbilderin die Fotos sendete.
Ein kleiner Schneemann auf dem Steuerstand
Natürlich ist diese Arbeit aber nicht unser täglich Brot. Sie als unsere Gäste kennen uns alle als „die Dame im Marinabüro“ oder „den Techniker, der Ihnen das Boot erklärt hat“. Doch das sind wir nur in der Saison – und die hört Ende Oktober, spätestens Mitte November auf. Eigentlich war geplant, dass auch im Winter unsere Kormoranboote von Ihnen gebucht werden, doch die Covid-19-Situation hat uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Was also machen wir Mitarbeiter alle, wenn die Saison vorbei ist?
Im Hafen arbeiten im Sommer Bürofachkräfte, Tourismuskaufleute, Techniker, Azubis, Rentner und Saisonarbeiter, um Ihren Urlaub so erholsam wie möglich zu gestalten. Die letzten beiden Gruppen fahren nach Saisonende wieder nach Hause oder suchen sich eine andere Arbeit in einer WIntersportregion. Doch die Erstgenannten bleiben hier – nur wird ihr Arbeitsplatz verlagert. Statt im Marina- oder Stegbüro zu sitzen, arbeiten die Büro- und Tourismusfachleute nun in unserem Firmengebäude. Auch die Azubis verteilen sich dort auf verschiedene Abteilungen. Die Techniker „verschwinden“ in unsere hauseigene Kuhnle-Werft. Wofür wir im Winter plötzlich fast doppelt so viele Mitarbeiter in Büro und Werft brauchen? Erklärung folgt:
Der Winter ist die Zeit der Häuslichkeit. Familien, Paare und Freunde sitzen zusammen, tauschen sich aus und dann ist das Thema da: Urlaub. Der Computer wird angeschmissen und es wird nach Locations für den nächsten Trip gesucht. Haben sich alle geeinigt, werden Anfragen an Hotels, Reisebüros und Unternehmen wie uns gestellt. Und somit geben Sie selbst uns die Arbeit in die Hand. Ihre Anfrage kommt in unserer Reservierungsabteilung an – doch nicht nur Ihre, sondern die aller Urlaubsliebhaber. Jetzt heißt es für uns, Ihre Anfrage so schnell wie möglich zu bearbeiten und Ihnen konkrete, auf Ihre Wünsche zugeschnittene, Angebote zu unterbreiten. Gleichzeitig muss das klingelnde Telefon abgehoben werden und angenommene Angebote müssen in Buchungen umgewandelt werden. Im Winter stehen dafür normalerweise sechs Kräfte zur Verfügung – darunter auch die Azubis, die eine Ausbildung im Tourismusbereich machen.
Damit Sie uns eine Anfrage für eine Buchung schicken, müssen wir Ihnen jedoch erstmal aufgefallen sein. Genau daran wird im Marketing auf Hochtouren gearbeitet: Welche neuen Angebote können wir machen? Wie verbessern wir unseren Online- und Social-Media-Auftritt? Diesen Winter steht außerdem die Einführung eines Chatbot-Systems auf der To-Do-Liste.
Bevor Sie eine Reise bei uns antreten, bekommen Sie Informationen zu unseren Gewässern und Booten zugesandt. Somit nutzen wir den Winter, um diese Informationen den Veränderungen anzupassen und Sie somit „Up to date“ zu halten, wenn Sie Ihren Urlaub starten.
Das neue Sauna-Hausboot wird in unserer Werft erbaut
Zu der Kuhnle-Group gehört auch unser Shop, welcher im Winter ebenso auf Hochtouren läuft. Denn hierüber laufen die Einkäufe und Bestellungen unserer Kuhnle-Werft. Hierbei wird sich auch erklären, warum ich zu Beginn des Artikels geschrieben habe, dass die Techniker in der Wert „verschwinden“: in den Wintermonaten sind sowohl fast die vollständige Charterflotte als auch die Privatboote an Land – die perfekte Gelegenheit, Aufbesserungen vorzunehmen, finden unser Chef und die Bootseigner. Somit wird in der Werft fleißig gemalert, verdichtet, aufgepolstert und repariert. Doch das ist noch lange nicht alles: pro Winter wird mindestens ein Boot komplett neu gebaut. Das momentane Winterprojekt lautet: Sauna-Hausboot. Eine besondere Herausforderung für die Werftangestellten und ein besonderer Luxus für Sie: Urlaub auf einem unserer Febomobile ohne auf die Sauna verzichten zu müssen! Klicken Sie sich doch mal rein: https://www.kuhnle-tours.de/hausboote/sauna-hausboot/ .
Wie Sie sehen, gibt es also auch neben der Saison bei der Kuhnle-Group viel zu erledigen. Bestehen bleibt jedoch immer die Freude auf die nächste Saison. Bis dahin wünschen wir Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund!
Bei den Temperaturen ist der Claassee ganz schnell mal eingefroren