Vier Tage unterwegs mit vier Hausbooten in Frankreich

Vier Tage unterwegs mit vier Hausbooten in Frankreich

Begegnung von deutschen, französischen und schweizer Jugendlichen
Finanzierung durch Regio Lions und die Oberrheinkonferenz

Am „Auffahrtswochenende“ durften 25 Jugendliche auf Einladung der Regio Lions, einem Zusammenschluss von Lions Clubs aus Südbaden, aus dem Elsass und aus Basel, gemeinsam auf große Fahrt gehen. Für alle war die Fahrt auf vier geräumigen Hausbooten der Baureihe KORMORAN auf dem Rhein-Marne-Kanal ein großartiges Erlebnis. Die jungen Leute kamen aus Basel, aus den Départements Haut-Rhin und Bas-Rhin sowie aus Weil am Rhein. Etwas ganz Besonderes war, dass es sich bei der Weiler Gruppe um Mitglieder der Bonds Big Band von der Musikschule handelte.

Die Unternehmung klappte so, wie es sich der Organisator aus dem Lions Club Weil am Rhein und die vier jungen Erwachsenen aus dem Weiler Leo-Club, die als Freizeitkapitäne fungierten, vorgestellt hatten. Mit intensiver Gemeinschaftsarbeit wurden von Donnerstagmittag bis Sonntagabend das imposante Schiffshebewerk von Arzviller und 13 Schleusen auf dem Rhein-Marne-Kanal zwischen Niderviller und Saverne passiert, erst talwärts und auf dem Rückweg bergwärts. Zum Freizeitprogramm gehörten sportliche Betätigungen in einer Outdoor-Fitness-Arena, rasante Fahrten auf einer Rodelbahn, ein längerer Aufenthalt in einem Hallenbad mit Wasserrutsche, eine nächtliche Fackelwanderung zu einer Burgruine und der Besuch einer Glasbläservorführung.

Die Verständigung untereinander klappte bestens, auch deshalb weil die Jugendlichen aus dem Elsass aus Familien stammten, in denen sowohl Französisch als auch Deutsch gesprochen wird.

Kein Problem war es, gemeinsam zu kochen. Und, ganz wichtig: Das abwechslungsreich zusammengestellte und in einer großen Paella-Pfanne zubereitete Essen schmeckte allen gut! Das Wetter war so schön, dass immer draußen gegessen werden konnte.

Unumstrittene Höhepunkte waren die beiden Konzerte der Bonds Big Band am Samstagmittag bzw. am Sonntagmorgen. Unter der Leitung von Christian Leitherer begeisterten die jungen Musiker mit ihren Darbietungen im Hafen von Saverne sowie vor der Kristallschleiferei Lehrer beim Schiffshebewerk von Arzviller. Die Musikinstrumente wurden vom Bandleader sowie von Eltern in Begleitfahrzeugen transportiert.

Finanziert wurde die trinationale Unternehmung mit Einnahmen aus dem Festbetrieb beim Dreiländerlauf auf dem Basler Marktplatz am 22. Mai 2022 sowie zu zirka 40 Prozent aus dem Jugendfonds der Deutsch-Französisch-Schweizerischen Oberrheinkonferenz. 

Die Junior-Edition der Bonds Big Band bei ihrem Konzert im Hafen von Saverne. Auf Einladung der Regio Lions durften sie gemeinsam mit Jugendlichen aus dem Elsass und aus Basel an einer viertägigen Hausbootfahrt auf dem Rhein-Marne-Kanal teilnehmen.

Quelle: http://www.regio-lions.com/index.php/alle/ferienlager2022

Bund bekennt sich zur Freizeitschifffahrt

Bund bekennt sich zur Freizeitschifffahrt

Bei der Eröffnung der Schleuse Steinhavel forderte Amtsleiter Dietrich: „10 % vom Investitionshaushalt für kleinere Projekte reservieren“

Mit einem klaren Bekenntnis zur Freizeitschifffahrt ist die neue Schleuse Steinhavel an der Oberen Havel-Wasserstraße (km 64,3) eröffnet worden. Deutliche Worte zur Verantwortung des Bundes für den Erhalt der Wasserstraßeninfrastruktur fanden sowohl die Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Susanne Henckel, als auch der von der Generaldirektion Wasserstraßen entsandte Thilo Wachholz und der Leiter des Wasserstraßen Neubauamtes Rolf Dietrich, dessen Amt den Neubau durchführte.

Die Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr zeigte in ihrer Rede deutliche Wertschätzung für die touristisch genutzten Wasserwege: „Mit der Freigabe senden wir ein wichtiges Signal in die Region, in der die wirtschaftliche Bedeutung des Wassertourismus in den vergangenen Jahren enorm zugenommen hat“, betonte Susanne Henckel.

„Die Obere Havel-Wasserstraße ist in vielerlei Hinsicht ein Magnet: Touristisch ist sie ein Hotspot und ein ebenso belebender und beliebter Erlebnisraum. Hier gehen Mensch und Natur eine Symbiose ein. Damit ist die Obere Havel auch ein überaus wichtiger Faktor für die regionale Wirtschaftsstruktur.“ sagte Baudirektor Wachholz.

In seinem Schlusswort unterstrich Rolf Dietrich den neuen Anspruch des Bundes, auch für die Freizeitschifffahrt da zu sein, noch einmal deutlich, in dem er vorschlug, künftig zehn Prozent des jährlichen Investitionshaushaltes für Wasserstraßen (von etwa 1,3 bis 1,6 Milliarden Euro – Red.) für die Infrastruktur in vor allem touristisch genutzten Revieren vorzusehen. „Seien wir mal ehrlich, dieser Neubau wird 38 Millionen Euro kosten, soviel Geld hat der Bund noch nie in der Region Fürstenberg auf einmal verbaut. Aber im Vergleich zu Großschifffahrtsprojekten ist das eigentlich kaum der Rede wert.“ Er forderte, künftig kein kleines Projekt mehr aufzuschieben, weil ein Großprojekt finanziert werden müsse. Aus diesem Grund sei ein eigener Investitionshaushalt wie ihn der Masterplan Freizeitschifffahrt grundsätzlich vorsehe, absolut sinnvoll. Dietrich unterstrich auch, dass der Bund eben sowohl die Kompetenz für derartige Baustellen habe, als auch rechtlich mehr Handlungsspielraum habe, ein für die Infrastruktur wichtiges Bauvorhaben durchzusetzen, als es kommunale Behörden hätten.

Diese Bekenntnisse wurden an der Oberen Havel und in den Nachbarregionen mit großer Freude zur Kenntnis genommen. Schließlich ist die Obere Havel-Wasserstraße die Verbindung zwischen Berlin und der Mecklenburgischen Seenplatte. Viele der Anwesenden erinnern sich mit Schrecken an die Erneuerung der Schleusenhäupter der Schleuse Zaaren die ohne Vorankündigung vom November 2018 bis April 2020 dauerte und dem Wassertourismus zwischen Elbe und Oder erheblichen wirtschaftlichen Schaden zufügte.

Die neue Schleuse Steinhavel wurde von einer Arbeitsgemeinschaft verschiedener Bauunternehmen unter Federführung des Wasserstraßenneubauamtes Berlin in nur acht Monaten Bauzeit plangemäß fertiggestellt. Bei der Gelegenheit wurde auch gleich die Schleusenkammer auf 11 Meter verbreitert, wie es schon beim letzten Ersatzneubau des Amtes, der Schleuse Fürstenberg im Jahr 2010 der Fall war, so dass eine größere Menge Boote gleichzeitig geschleust werden kann. Die Bauarbeiten an der Staustufe sind damit noch nicht vorbei, das Mühlenwehr muss noch ersetzt werden, eine Bootsschleppe für Paddelboote angelegt und eine Fischaufstiegsanlage gebaut werden, die auch den hier vorkommenden Welsen Platz genug zum Havelaufwärts wandern lässt. Ganz zum Schluss wird noch ein Betriebsgebäude errichtet, in dem dann auch die Technik für die fernüberwachte Selbstbedienung untergebracht wird. Bis dahin wird ein Schleusenwärter vor Ort sein.

Vor der ersten Jungfernschleusung schnitten die anwesenden Ehrengäste symbolisch ein Band durch. (Foto: J. Jablinski)
Bekenntnis zum Erhalt der Infrastruktur für Freizeitschifffahrt: Staatssekretärin Susanne Henckel fand klare Worte zur Verantwortung des Bundes. (Foto: J. Jablinski)
„Die Obere Havel ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor“ – Dezernatsleiter Thilo Wachholz von der Generaldirektion Wasserstraßen (Foto: S. Feldt)
„10 Prozent vom Investitionshaushalt“ – Rolf Dietrich, Chef des federführenden Wasserstraßen Neubauamtes Berlin. (Foto: D. Rockel-Kuhnle)
Gleich nach der feierlichen Inbetriebnahme eroberten die Freizeitschiffer ihre neuen Schleuse. (Foto: D. Rockel-Kuhnle)
Ein Band und ein Zollstock erinnern an das größte Bauprojekt des Bundes seit 2010 in der Fürstenberger Gegend. (Foto: D. Rockel-Kuhnle)
Immer mehr wollen einfach mal raus.

Immer mehr wollen einfach mal raus.

Raus aus dem Alltag. Raus aus dem Getümmel und Lärm einer Großstadt.

Was kann da helfen? Richtig! Ein Urlaub an oder auf der facettenreichen Müritz.

Die Müritz ist nicht nur der größte See Deutschlands, sondern birgt nebenher auch über 400 Wander- und Radwege, welche sich gut für Landratten eignen, die sich nicht so wohl auf dem Wasser fühlen.

Natürlich kommen auch die Wassersportler auf ihre Kosten: segeln, surfen oder einfach baden. Vieles ist möglich!

Für einige Naturbegeisterte bietet der Müritz-Nationalpark ein großes Spektrum an Flora und Fauna, welche mit Touren und Führungen bestaunt werden können.

Die einzigartige Form der Müritz bewirkt, dass es ein Ost-und Westufer gibt.

Der Name „Müritz“ stammt aus dem slawischem „morcze“ und bedeutet so viel wie „Kleines Meer“. Dieses „Kleine Meer“ erstreckt sich über eine Fläche von 110 Quadratkilometer.

Dank ihrer großen Fläche, bietet die Müritz zahlreiche Marinas an verschiedenen Standorten für Wasserbegeisterte.

Eine davon ist das Hafendorf Müritz am Claassee, welches von der KUHNLE-TOURS GmbH betrieben wird. Hier können sich die Gäste so richtig entspannen und abschalten. Egal ob auf dem Hausboot, SUP oder mit dem Fahrrad oder mit dem Reisemobil. Für alle ist etwas dabei.

Die Mitarbeiter der KUHNLE-TOURS kümmern sich darum, dass es den Gästen während ihres Aufenthaltes an nichts fehlt. Wobei sich die Mitarbeiter der Kuhnle-Werft um technische Fragen und Probleme der Gäste kümmern und diese schnellstmöglich beheben.

Unser Restaurant und die Beach-Bar sorgen für das gewisse Urlaubsfeeling, wo man mit Musik und guten Getränken durch den Abend geführt wird.

Unsere Mitarbeiter und auch ich lieben die Arbeit unmittelbar an der Müritz und freuen sich den Urlaub der Gäste verschönern zu können.