Nun war es endlich wieder soweit: Unsere bereits 3. Bootsfahrt bei KUHNLE-TOURS auf der Müritz und den umliegenden Seen stand unmittelbar bevor.
Das Wetter versprach ein perfektes Wochenende zu werden! Laut Wetterbericht sollte es, das bisher wärmste Wochenende des Jahres werden und wir Glücklichen durften mit dieser Aussicht, auf herrlich kühles Wasser zur Erfrischung die Ausfahrt antreten.
Es wurde dann noch viel besser als erwartet, denn nicht nur das Wetter sollte mitspielen. Nach der Beladung des Bootes (Modell vetus 1000), mit ausreichend Proviant, legten wir am Freitag Nachmittag bei schönstem Sonnenschein im Hafendorf Rechlin ab. Die darauf folgenden Stunden im leichten Fahrtwind, von der Sonne gespiegeltem, glasklaren Wasser und immer dem Sonnenuntergang entgegenfahrend waren einfach ein Traum, den wir so schnell nicht vergessen werden. Der krönende Abschluss des Tages war dann der Sonnenuntergang selbst, den wir an Deck, mit einem kühlen Sundowner in der Hand genossen haben.
Die beiden darauf folgenden Tage lassen sich in der Kürze nur so zusammenfassen: Unendliche Erholung, ein tolles, geräumiges Boot, herrliche Badestellen, die direkt vom Boot aus die nötige Erfrischung brachten sowie an jedem Abend der obligatorische Sonnenuntergang so nah der Natur.
Für uns steht fest: Wir werden wiederkommen … und das so schnell wie möglich. Danke, KUHNLE-TOURS, für diese unglaublich schöne Reise! Ein Kurzurlaub, wie er kaum schöner sein könnte.
Am Mittwoch, ab 17 Uhr ging es für eine kleine Gruppe Azubis und Studenten aufs Wasser. Unsere Aufgabe war es nämlich schöne Foto- und Videoaufnahmen zu machen, die wir dann für unsere Social Media Seiten, Kataloge und Webseiten nutzen können. Außerdem wollten wir uns alle untereinander kennen lernen.
Das Wetter war herrlich und die Sonne funkelte über das ganze Wasser. Dieser Anblick schrie förmlich nach Aufnahmen. Also fuhren wir mit der Kormoran 1500 über die Müritz. Zusätzlich hatten wir die Kormoran 940 dabei, damit wir auch andere Perspektiven für die Bilder einnehmen konnten. Mit der Shooting Liste in der Hand fingen wir sofort an, alle schönen Momente mit unseren Kameras und Handys aufzunehmen. Mit Erfolg.
In der Küche fingen schon die Ersten mit den Vorbereitungen an, denn wir wollten selber Pizza backen. Also schnitten zwei von uns den Belag, der dann auf die Pizza kam. Nebenbei wurde die Musik aufgedreht und wir lernten uns erst einmal untereinander kennen.
Auch die anderen Azubis unterhielten sich munter auf dem Deck. Währenddessen wurden natürlich fleißig Bilder geschossen. Als wir dann auf der Müritz geankert haben, ging es für Einen von uns aufs SUP-Board. Andere entschieden sich mittlerweile schwimmen zu gehen. Als schließlich alle wieder an Bord waren, ließen wir uns die frisch gebackene Pizza schmecken.
Und dann ging auch schon die Sonne unter. Das Wasser war ganz ruhig. Keine einzige Welle war zu sehen. Über den ganzen Himmel machte sich ein orange-rotes Farbspiel breit. Ein traumhafter Anblick.
Als die Sonne langsam hinter den Bäumen verschwand, fuhren wir auch wieder in den Hafen hinein. Die letzten Videos vom Anlegen wurden abgefilmt und so hatten wir auch alle Aufnahmen, die wir uns vorgenommen hatten.
Es war schon spät geworden. Und so entschieden wir uns nach Hause zu gehen, damit wir am nächsten Morgen wieder top fit für die Arbeit sind.
Wir wollen die Seen des Müritz Nationalparks während unserer 7 Tage an Bord einer Kormoran 1140 erkunden. Wir das sind Ilka, Michael, Gaby und Ralf.
Schnell haben wir das Hafenbüro in der Marina gefunden. Die Anmeldung im Kuhnle-Hafenbüro läuft, dank Daler Radzhabov, dem Kuhnle-Servicemitarbeiter, recht schnell.
Auf der Trebel erhält Gaby die Einweisung in die Besonderheiten der Kormoran 1140.
In der Zwischenzeit genießen Ilka, Michael und ich ein kühles Getränk in der Pirateˋs Bar direkt an der Marina.
Gegen 16 Uhr starten wir unsere Hausboottour. Unser erstes Ziel ist Röbel, welches wir in zwei Stunden erreichen sollten.
Das Wetter ist wunderschön und die Müritz spiegelglatt. Im Yachthafen von Röbel legen wir das erste Mal gemeinsam an. Alles läuft ruhig ab und beim zweiten Versuch liegt die Trebel am Liegeplatz.
Der Hafenmeister ist nur bis 18 Uhr im Hafenbüro. Macht nichts, denn wir können auch am nächsten Tag einchecken.
Wir genießen den ersten Abend an Bord und grillen auf dem Lotusgrill, welchen wir bei Kuhnle-Tours mit gemietet haben.
Tag 2 Auf nach Waren
Der zweite Tag unserer Hausboottour beginnt bei strahlendem Sonnenschein. Heute geht es weiter nach Waren. Gegen 10 Uhr verlassen wir den Hafen von Röbel und drehen noch eine Runde vor der Stadt Röbel und schauen uns Röbel vom Wasser aus an.
Auf der Fahrt nach Waren legen wir einen Badestopp ein. Dafür verlassen wir die Fahrrinne und lassen den Anker in Ufernähe auf den Grund der Müritz sinken. Dank der Badeplattform am Heck unseres Hausbootes ist der Sprung ins kühle Nass kein Problem. Ilka und ich wollten unbedingt mal das SUP ausprobieren. Auch das haben wir uns bei Kuhnle-Tours geliehen.
An den Untiefen vor der Hafeneinfahrt von Waren vorbei kommt uns schon der Hafenmeister in seinem Boot entgegen. Er fährt voraus und zeigt uns unseren Liegeplatz für die Nacht.
Wir erkunden Waren mit seiner kleinen Altstadt und genießen ein leckeres Eis.
Nach einem leckeren Essen im Außenbereich des Restaurant Am Yachthafen (mit Blick auf den Hafen) lassen wir den Abend an Bord ausklingen.
Tag 3 Malchow und Eldenburg
Nach dem Frühstück, natürlich außen auf dem Achterdeck, machen wir uns auf in Richtung Malchow.
Wir verlassen die Binnenmüritz und die Aussicht ändert sich. Unsere Bootstour geht durch den Reeckkanal, vorbei am Fischerdorf Eldenburg auf den Köpinsee.
Der Stadthafen von Malchow liegt hinter der Drehbrücke, welche nur zur vollen Stunde öffnet. Wir haben Glück und kommen kurz nach 14 Uhr dort an. Der Hafen verfügt über knapp 20 Liegeplätze und ist recht eng. Der Hafenmeister weist uns einen Liegeplatz mit Blick auf die Klosteranlage zu.
Malchow und seine Altstadtinsel sind sehenswert. Auf der Altstadtinsel findet Ihr viele kleine Häuser, die einen besonderen Charme versprühen. Und mittendrin thront das Malchower Rathaus, ein Fachwerkbau aus dem 19. Jahrhundert. Das DDR-Museum Malchow befindet sich im ehemaligen Filmpalast.
Gut das wir uns den Lotusgrill bei KUHNLE-TOURS geliehen haben. Durch die Bauweise kann dieser Holzkohlegrill an Deck betrieben werden.
Bei leckerer Grillwurst, Salat und Steaks genießen wir den Blick auf die Klosteranlage
Tag 4
Fast pünktlich um 10 Uhr öffnet die Drehbrücke in Malchow und wir passieren diese mit unserem Hausboot, so wie es der Brückenwärter wünscht: zügig.
Unseres heutiges Tagesziel ist Eldenburg. Doch vorher fahren wir mit unserem Hausboot nach Jabel. Vom Kölpinsee aus führt ein enger und flacher Kanal in den Jabelschen See. Ilka hat ein ufernahes Plätzchen zum Ankern gesichtet und Michael steuert darauf zu. Wir genießen die Ruhe, beobachten die Angler:innen und die vorbeifahrenden Boote.
Durch den engen Kanal fahren wir wieder zurück auf den Kölpinsee und über den Reeckkanal nach Eldenburg. Im Fischerhof Eldenburg finden wir einen Liegeplatz für die Nacht. Der Fischerhof Eldenburg liegt geschützt in einer Bucht und Schwimmen sowie SUP fahren sind möglich. Das Fischerdorf Eldenburg besteht aus zwei Häfen direkt nebeneinander, einem Restaurant, einem Fischimbiss, einem schönen Kinderspielplatz und einem Ferienhauspark. Im Hafenrestaurant Marina Eldenburg genießen wir Fisch aus der Müritz und Bier aus Mecklenburg-Vorpommern.
Tag 5 Auf nach Klink. Langsam fahren wir durch den Reeckkanal wieder auf die Binnenmüritz. Der Hafen von Klink ist klein und bietet nur wenige Liegeplätze für große Boote wie unseres. Gekonnt legt Gaby unser Hausboot rückwärts am Anleger an und wir gehen die paar Meter zum Schloss Klink.
Das Schloss Klink ist ein Hotel und bietet von außen ein schönes Fotomotiv. Unweit vom Schloss Klink findet Ihr den Müritzer Bauernmarkt. Hier gibt es leckeren Kuchen und Torten, die Ihr auch mitnehmen könnt. Ansonsten findet Ihr hier Müritzer Spezialitäten und jede Menge Nippes und Dinge, die die Welt nicht braucht.
Den Kuchen genießen wir an Deck unseres Hausbootes und schauen den anderen Booten beim An- und Ablegen zu.
Gegen 15 Uhr brechen wir auf in Richtung Waren. Waren erreichen wir in knapp einer Stunde. Unser Tipp: Ihr sollten mit euerem Boot bis 16 Uhr im Hafen sein, um einen Liegeplatz zu bekommen.
Tag 6 Gefrühstückt wird heute – in Jacke – draußen. Dann geht es auch schon weiter nach Röbel. Gut zwei Stunden dauert die Fahrt nach Röbel am Westufer der Müritz entlang. Wer auf dem Wasser unterwegs ist hat, glaube ich, immer Hunger. Im Hafen gibt es eine kleine Fischbude und wir kaufen leckere Fischbrötchen.
Frisch gestärkt gehen wir zur Marienkirche und besteigen den 58 Meter hohen Kirchturm. Der Aufstieg kostet einen Euro und ist wirklich steil. Der Ausblick ist einfach fantastisch und entschädigt für den steilen Aufstieg.
Auf dem Rückweg machen wir eine Kaffeepause im Café Mühlenblick. Im kleinen Gartencafe haben wir einen tollen Blick auf die alte Windmühle von Röbel.
Heute geht es zurück nach Rechlin, unserem Heimathafen von KUHNLE-TOURS. Denn morgen müssen wir unser Hausboot schon wieder abgeben. Wir verlassen den kleinen Hafen von Röbel und steuern noch einmal auf den Yachthafen Röbel zu. Denn wir wollen noch etwas frisch geräucherten Fisch beim Fischerhof Röbel kaufen.
Spontan beschließen wir in Ufernähe zu Ankern und noch einmal in der Müritz baden zu gehen. Anker runter, SUP ins Wasser und los geht’s. Einfach klasse.
Nach dem Badestopp schippern wir knapp zwei Stunden bis nach Rechlin, unseren Heimathafen.
Nach dem Anlegen nehmen wir einen leckeren Cocktail an der Pirate`s Bar im Hafen. Lange sitzen wir an Deck und schauen auf die Boote die im Laufe des Abends einlaufen. Wahrscheinlich ist es auch deren letzter Abend auf dem Boot.
Tag 8 Abreise und Fazit Normalerweise muss das Hausboot bis 8.30 Uhr abgegeben werden. Wir haben aber, in weiser Voraussicht, die Spätabreise bis 11 Uhr gebucht. Also können wir den Tag ruhig angehen lassen, Frühstücken, Betten abziehen und alles in unser Auto laden.
Auf dem Weg nach Dortmund reden wir viel und gerne über diese tolle Woche Hausbooturlaub auf den Seen des Müritz Nationalparks
Fazit unseres Hausbooturlaubes Eine Bootstour auf den Seen des Müritz Nationalparks ist eine tolle Sache. Schwimmen und einfach Ankern und die Seele baumeln lassen ist (fast) überall möglich. Die Städte an den Ufern sind meist klein, bieten aber eine nette Abwechslung. Die Liegegebühren betragen im Schnitt 30 Euro pro Nacht bei 4 Personen inklusive Kurtaxe. Duschen (3 Minuten für 0,50 Euro) und Strom meist 50 Cent. Für das Entleeren des Abwassertanks haben wir 18 Euro gezahlt.
Wir vier waren uns einig, dass wir 2022 wieder auf den Seen und Kanälen des Müritz Nationalparks mit dem Boot unterwegs sein werden.