Wendet man die in der Berufsschule gelernte Theorie auch
wirklich im Betrieb an?
In der Berufsschule hat man so einige verschiedene Unterrichtsfächer, die sich
Lernfelder schimpfen. Im ersten Lehrjahr sind das die Lernfelder 1 bis 5. Unter
diesen Fächern findet man dann ganz neue Unterrichtseinheiten, wie
beispielsweise „Rechnungswesen“ oder „Kommunikation“.
An sich lernt man viele neue Themengebiete kennen, aber braucht man die auch wirklich im Betrieb? Findet man dort auch Möglichkeiten das Gelernte anzuwenden?
Viel Stoff des Unterrichts hatte ich damals schon auf dem Gymnasium gelehrt bekommen, so dass mir die Schule jetzt noch leichter fällt und ich sehr gut mitkomme.
Unterrichtsfächer wie BFU (Berufsorientierter Fremdsprachen Unterricht) und Kommunikation spielen in meiner Ausbildung auf jeden Fall eine große Rolle, da man lernt, wie man mit den Kunden ein gutes und sachliches Gespräch aufbaut. Außerdem lernt man wichtige Fachbegriffe passend zum Beruf in der englischen Sprache und kann sich dann auch ohne Probleme mit ausländischen Kunden verständigen. Obwohl ich zugeben muss, dass mir das an sich nicht wirklich schwer fällt, da ich mir schon sehr viel englische Sprache in meinem zweijährigen Auslandsaufenthalt angeeignet habe.
Auch das Unterrichtsfach Rechnungswesen ist sehr interessant und macht sehr viel Spaß. Mir persönlich war das Lernfeld neu und ich muss sagen, dass ich Gelerntes aus diesem Fach noch nicht im Betrieb anwenden musste, trotzdem lerne ich es gerne dazu.
In dem Lernfeld 3 geht es speziell um die Touristik. Man lernt viel über den Tourismus in Deutschland und das Land an sich. Momentan reden wir viel über die deutschen Seen und Wasserstraßen, was mir persönlich sehr viel hilft, da KUHNLE-TOURS Hausboote verchartert.
Also alles in allem kann man sagen, dass die neuen Unterrichtsfächer hilfreich im Betrieb sind und man Gelerntes anwenden kann.